Infrarot-Messverfahren (NDIR)
Ein nicht dispersiver Infrarotsensor wird in der Gasanalytik zur Gaskonzentration eingesetzt. Besonders geeignet sind NDIR-Analysatoren zur Bestimmung der Konzentration von Kohlen-monoxid, Kohlendioxid oder Kohlenwasserstoffen in einem Gas. Bestandteile dieses Verfahrens sind eine Quelle für Infrarotstrahlung, eine durchstrahlte Röhre (Küvette) mit dem zu analysierenden Gas, ein Wellenlängenfilter und ein Infrarot-Detektor. Das zu analysierende Gas wird in die Probenkammer gepumpt. Damit der Sensor nicht auf alle Wellenlängen anspricht, wird ein für das jeweilige Gas passender Bandpassfilter vorgeschaltet. Das Licht der Infrarot-Quelle durchstrahlt dabei das Gas in der Probenkammer, den Filter und trifft dann auf den IR-Sensor. Idealerweise sollte nur das Gas Licht dieser Wellenlänge und kein anderes Gas absorbiert werden, das im Gasgemisch enthalten ist. Es können sich aber auch Absorptionsbereiche überlagern, wodurch eine Querempfindlichkeit entsteht. Diese muss entweder kompensiert werden, um die Messergebnisse nicht zu verfälschen, oder durch eine geschickte Wahl der Frequenzbänder vermieden werden. Mit NDIR Sensoren können über 100 verschiedene Gase vom ppm- bis zum Prozentbereich detektiert werden. Sie gelten in vielen Anwendungsfeldern als Standardmethode, da das Messverfahren berührungs- und verschleißfrei ist. Messungen mit dem Infrarot-Messverfahren (NDIR) können für verschiedene Gase CO, CO2, SO2, CxHy (kalibriert auf Methan oder Propan-Basis) sowie für SO2 mit dem ecom-J2KNpro Industry bzw. dem ecom-J2KNpro TECH durchgeführt werden.